5 Gründe, warum Mathe gut für deine Gesundheit ist

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Heute werden wir beweisen, dass Mathematik dir nicht nur in vielen Bereichen des täglichen Lebens helfen kann, sondern auch essenziell für deine Gesundheit ist – sowohl körperlich als auch geistig.

Machst du dir Sorgen, dass du keine guten Mathekenntnisse hast? Vielleicht bist du besser im Schreiben? Stehst du vor der Notwendigkeit, Mathematik zu lernen, aber du fühlst dich nicht sicher? Fass dir ein Herz und hilf deinem Gehirn und deiner Gesundheit gleichzeitig.

Alles in allem sind es die folgenden 5 gesundheitlichen Vorteile, wenn du gut in Mathe bist:

1. Mathe ist Training für das Gehirn

Es ist bekannt, dass Mathematik, insbesondere Kopfrechnen, die Leistungsfähigkeit des Gehirns erheblich steigert. Das Studium von Formen, Zahlen und Mustern fördert die Entwicklung einer soliden Beobachtungsgabe und stärkt das kritische Denken.

Professionelle Mathematikerinnen und Mathematiker neigen dazu, ihre Gehirnfunktionen zu trainieren. Das wiederum ermöglicht ihnen, ihr Gehirn mit Energie zu versorgen, es gesund und in einem perfekten Zustand zu halten.  

Wie kann das deiner Gehirngesundheit helfen?

Schauen wir uns ein Beispiel für ein körperliches Training an. Jeder, der regelmäßig Sport treibt, weiß, dass man seinen Körper unter eine gewisse Spannung setzen muss, um ihn stärker zu machen, und zwar über seine Komfortzone hinaus.

Mit dem menschlichen Gehirn verhält es sich ähnlich. Wenn du dich mit Matheaufgaben beschäftigst, werden die verschiedenen Gehirnfunktionen gleichzeitig aktiv.  Es bilden sich mehr neuronale Verbindungen, um sie zu bewältigen.

Je mehr Matheaufgaben du löst, desto mehr entwickelt sich dein Gehirn, um mit schwierigeren Problemen fertig zu werden. Mathe ist also ein Training für dein Gehirn.

Zum Beispiel kann man auf einer Online Lernplattform wie SchulLV viele Aufgaben finden.

2. Mathe wird in der medikamentösen Behandlung eingesetzt

Während viele Menschen immer noch glauben, dass Mathe keinen wirklichen Nutzen im Leben hat, hilft sie uns tatsächlich zu verstehen, wie unser Organismus funktioniert und wie unser Körper auf medizinische Behandlungen reagiert.

Um systemische Krankheiten wie Bluthochdruck oder Diabetes zu behandeln, müssen Ärztinnen und Ärzte berechnen, wie lange ein Medikament im Körper wirkt und wie viel für eine wirksame Behandlung benötigt wird. Eine 40 kg schwere junge Frau braucht vielleicht nicht so viele Medikamente wie ein 80 kg schwerer männlicher Sportler.

Die Patienten müssen auch wissen, wie lange die Injektionen oder Tabletten reichen, bevor sie die Apotheke aufsuchen müssen.

Auf einer eher technischen Ebene werden bei der Entwicklung neuer Medikamente umfangreiche mathematische Modellierungen durchgeführt, bevor Versuche an Tieren oder Menschen durchgeführt werden.

Die Mathematik hilft dabei, die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen verschiedener Medikamentenkombinationen vorherzusagen und die Intervalle eines Behandlungsprogramms zu bestimmen. Das wiederum ermöglicht es Ärzten und ihren Patienten, das sicherste und wirksamste Szenario zu wählen.

Letztlich tragen mathematische Berechnungen dazu bei, die Gesamtkosten der Behandlung zu senken und die Genesung der Patienten zu beschleunigen.

3. Mathematik als Schlüssel zur Vorbeugung der Alzheimer-Krankheit

Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die ihr Gehirn benutzen, seltener an Alzheimer und Demenz erkranken.

Viele Studien zeigen, dass kognitiv anspruchsvolle Aufgaben wie das Erlernen einer zweiten (oder mehrerer) Sprachen dazu beitragen, schützende Effekte zu entwickeln.  Wenn du über einen längeren Zeitraum Mathematik lernst, die du noch nicht beherrschst, wird dein Gehirn in ähnlicher Weise gefordert.  Der Schlüssel dazu ist, sich außerhalb deiner Komfortzone zu bewegen und dein Gehirn wirklich zu trainieren.  

Neuere Studien deuten sogar darauf hin, dass die „Gehirntrainingsprogramme“, bei denen viel und schnell gerechnet wird, durch die Entwicklung der Plastizität des Gehirns eine schützende Wirkung haben.

Es scheint also sehr empfehlenswert zu sein, Fähigkeiten wie Mathe zu verbessern, auch wenn du als Kind kein Mathe gelernt hast.

Damit verlässt du nicht nur deine Komfortzone, sondern forderst auch dein Gehirn heraus und hält es aktiv, was hoffentlich dazu beiträgt, diese irreversible Gehirnstörung zu verringern.

4. Mathe hilft Frauen im Zyklus

Das Verfolgen und Berechnen ihres Menstruationszyklus hilft Frauen zu verstehen, was normal ist und was nicht.  Indem sie den natürlichen Zyklen ihres Körpers folgen, können sie vorhersagen, welche Veränderungen ihr Körper erfährt, einschließlich des Eisprungs.

Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus sind in der Regel kein Zeichen für ernsthafte gesundheitliche Probleme. Die Fähigkeit, einfache Berechnungen durchzuführen, kann einer Frau jedoch dabei helfen, herauszufinden, ob eine mögliche Schwangerschaft oder eine andere Veränderung vorliegt, die für ihre Gesundheit ärztlich behandelt werden muss.

Das Verständnis einfacher Zyklen, ein Aspekt der Mathematik, hilft dabei, eine ausbleibende Periode zu bemerken und Menstruationsblutungen zu erkennen, die nicht der Norm entsprechen.

5. Mathe hilft dir beim Kochen

Du wirst es nicht glauben, aber Mathekenntnisse sind beim Kochen und bei der Verwaltung einer guten Ernährung für eine optimale Gesundheit unerlässlich.

Ob es darum geht, einen Kuchen für einen Kindergeburtstag in Bruchteile zu zerlegen oder Teilrezepte zu erstellen, Addition, Subtraktion, Brüche und Multiplikation helfen dir in der Küche.

Angenommen, du musst ein Rezept, das 3 Personen satt macht, für 4 Personen zubereiten? Du musst die Zutaten um 1/3 erhöhen – oder mit 1,333 multiplizieren. 

Du musst 7 Kinder mit gleich großen Kuchenstücken füttern?  Wenn du den Kuchen in 1/8tel schneidest (zuerst in die Hälfte, dann wieder in die Hälfte und schließlich jedes Viertel in die Hälfte), hast du 8 gleich große Stücke, von denen eines für dich übrig bleibt!  Glückwunsch, du hast soeben die Bruchrechnung gemeistert.

Mathe hilft auch Menschen, die eine spezielle Gesundheitsdiät einhalten müssen. Dabei geht es um chronische Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck).

In vielen Fällen müssen Menschen, die mit diesen Gesundheitsproblemen leben, den Überblick darüber behalten, was sie essen.  Wenn sie die Kalorien und die anderen Nahrungsbestandteile nicht genau berechnen, kann das gefährliche bis tödliche Folgen haben.

Wenn du die richtige Menge an Lebensmitteln und Medikamenten mithilfe von Mathe berechnest, kannst du sicherstellen, dass du dich an den vorgeschriebenen Essensplan hältst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Menschen dazu neigen zu glauben, dass man entweder gut oder schlecht in Mathematik ist, aber Mathe ist notwendig für eine gute Gesundheit.

Mit etwas Übung kann jeder seine Fähigkeiten, solche alltäglichen Mathe Aufgaben zu lösen, verbessern.

So seltsam es auf den ersten Blick auch klingen mag, die Entwicklung deiner mathematischen Fähigkeiten wird deinem Gehirn helfen und du wirst dich länger an einer guten Gesundheit erfreuen.